Potsdam – Dreiste Diebe

Foto: Symbolbild

Am Donnerstagvormittag befand sich eine Potsdamerin auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäftes in der Flotowstraße. Hier machte ein Mann mit Händen gestikulierend auf sich aufmerksam. Er zeigte eine angebliche Spendensammelliste für Taubstumme und Gehörlose, in welche sich die Dame eintragen sollte.  Die hilfsbereite Frau wollte daraufhin zehn Euro spenden. Da sie jedoch nur einen 50-Euro-Schein hatte, übergab sie diesen dem Unbekannten und verlangte das Wechselgeld zurück. Der Mann winkte dann mit dem Geldschein, woraufhin sich ein zweiter Unbekannter näherte. Die Frau war dann so auf den Hinzukommenden Man fixiert, dass sie erst zu spät bemerkte, dass der Mann mit der Sammelliste wegrannte. Ihm folgte dann auch der zweite unbekannte Mann. Beide bestiegen ein Auto im Patrizierweg und fuhren mit dem Geld davon.  Die Polizei ermittelt nun wegen Betruges in Verbindung mit Diebstahl und gibt nachfolgende Hinweise.

Angebliche Spendensammler – Polizei gibt Tipps

Immer wieder kommt es vor, dass die Polizei über dubiose Spendensammler informiert wird, die sich mitunter auch aufdringlich verhalten, oftmals können die Personen dann jedoch nicht mehr angetroffen werden. Es kommt immer wieder zu Strafanzeigen, da gutmütige und hilfsbereite Menschen hier Opfer von Betrügern wurden.

Grundsätzlich ist das Sammeln von Spenden natürlich erlaubt. Allerdings gibt es auch „schwarze Schafe“, die die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Bürger mit betrügerischen Absichten missbrauchen. Hiervor möchten wir warnen und raten:

  • Lassen Sie sich einen Spendenausweis zeigen.
  • Spenden Sie nicht leichtfertig und lassen Sie sich nicht zu einer Spende drängen.
  • Geben sie auf der Straße nicht zu viele persönliche Daten preis!
  • Informieren Sie sich in Ruhe über Ziele und Verwendung des Geldes, lassen Sie sich – wenn möglich – Informationsmaterial geben.
  • Sehen Sie sich mögliche Spendenlisten genau an! Rechtschreibfehler oder sehr ähnliche Handschriften sind ein mögliches Indiz für einen Betrugshintergrund.
  • Wenn Sie von jemandem angesprochen werden, der Ihnen unseriös erscheint, weisen Sie ihn freundlich aber bestimmt ab.
  • Achten Sie auf ihre persönlichen Dinge (Taschen/Rucksäcke, Jackentaschen, Geldbörse, Mobiltelefone).
  • Sollten Sie möglicherweise Opfer eines Betruges geworden sein, informieren Sie die Polizei!
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