Der 1. FFC Turbine Potsdam und Johanna Elsig werden nach Ende der Saison 2020/21 getrennte Wege gehen. 8 Jahre trug Elsig das Trikot des 1.FFC Turbine und reifte in dieser Zeit auch zur Nationalspielerin.
“Ich habe hier bei Turbine eine tolle Zeit erlebt und bin den Verantwortlichen, Mitarbeitern und Mitspielerinnen sehr dankbar. Es fällt mir sehr schwer, das wirklich gute Angebot zur Vertragsverlängerung auszuschlagen. Letztlich möchte ich aber gerne einmal noch in meiner Karriere einen komplett neuen Weg beschreiten. Ich finde es toll, wie professionell Turbine mit meiner Entscheidung umgeht. Mein Herz hängt an diesem Verein und der Stadt. Ich möchte für mich nicht ausschließen, hier noch einmal aufzuschlagen, so Johanna Elsig“
“Wir haben alles unternommen, um Jojo bei uns zu halten. Sie steht für unseren Verein wie kaum eine andere. Wir bedauern ihren Wechsel sehr, können ihr Anliegen aber auch verstehen, so Geschäftsführer Stephan Schmidt“.
„Das erste, woran ich mich im Zusammenhang mit Johannas Wechsel zu Turbine erinnere, ist die telefonische Meldung über ihre Kreuzbandverletzung im letzten Spiel für ihren Verein. Sie platzte mitten in unsere Meisterfeier. Kein guter Start für beide Seiten. Dann habe ich sie als eine disziplinierte und zielstrebige Spielerin kennen- und schätzen gelernt, die alles dafür getan hat, wieder auf dem Platz stehen zu können.
Sie war in jedem Spiel eine „Bank“, wenn es um Einsatzfreude und Lufthoheit ging. Sprichwörtlich ist ihr Gerechtigkeitssinn auf und außerhalb des Spielfeldes. Und weil sie dabei das Herz auch auf der Zunge trägt, halten sich wohl die gelben Karten für ein Foulspiel (schließlich spielt sie in der Verteidigung) und die für ihre Diskussionen mit den Schiedsrichterinnen die Waage.
Jojo hat das Zeug, das Gesicht einer Mannschaft, ja, eines Vereins zu sein. Für ihre Zeit in Potsdam und ihr Engagement für Turbine bin ich ihr persönlich sehr dankbar. Für ihren weiteren Weg und die Bewältigung neuer Herausforderungen wünsche ich ihr von ganzem Herzen Gesundheit, Erfolg und auch das nötige Quäntchen Glück“, so Vereinspräsident Rolf Kutzmutz.
Wir wünschen Johanna eine wunderbare und erfolgreiche Zukunft!