Görden – Polizist der Motorradstaffel bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Foto: Symbolbild

Hinter einem als Versammlung angemeldeten Autokorso, welcher von mehreren Polizeifahrzeugen begleitet wurde, bildete sich ein Stau, in dem der Individualverkehr, der nicht zur Versammlung gehörte, hinter dem Autokorso herfuhr. Ein 54-jähriger Polizeibeamter des Krad- und Eskortendienstes der Polizeidirektion West fuhr im Rahmen der Begleitungsmaßnahmen an den stehenden Autos vorbei. Dazu nutzte dieser, die in der StVO zugelassenen Sonderrechte und zeigte dies auch mit dem eingeschalteten Blaulicht an. Ein 32-Jähriger Mann aus Sachsen übersah den von hinten ankommenden Kradfahrer offenbar und bog mit seinem PKW Seat nach links ab, um in die Bethovenstraße zu fahren. Der Kradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in die linke Fahrerseite des PKW. Dabei stürzte der Polizist von seinem Motorrad und verletzte sich schwer. Der ebenfalls leicht verletzte, weil unter Schock stehende Seat-Fahrer half dem verletzten Polizisten auf und betreute ihn bis weitere Polizisten und Rettungskräfte eintrafen. Anschließend wurde der Polizist mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle wurde für die Verkehrsunfallaufnahme komplett gesperrt und vermessen. Ein unabhängiger Unfall-Gutachter wurde eingesetzt und erstellt nun ein Gutachten über den genauen Unfallhergang und die genaue Unfallursache. Das Motorrad bezog einen Totalschaden und auch der Seat war nicht mehr fahrbereit.

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