Hörlitz – Spitzenreiter beim Speedmarathon: Fast 40 km/h zu schnell – Brandenburger Polizei zieht Bilanz

21.04.2021, 15:00 Uhr L60 zwischen Hörlitz und Schipkau Fotograf: LausitzNews.de / Justin Seidel Am Mittwoch führte die Polizei in ganz Brandenburg einen “Speedmarathon” durch. An diesem Tag lag die Messung von Geschwindigkeitsbegrenzungen an markanten Orten im Vordergrund. Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd wurde an zahlreichen Stellen gemessen, wie hier auf der L60 zwischen Hörlitz und Schipkau. Der Spitzenreiter des Tages war mit 109 km/h statt der erlaubten 70 unterwegs. Ihr erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und ein Punkt in Flensburg. Neben dieser Kontrollstelle wurde auch noch in Großräschen, Calau, Vetschau, Lauchhammer und Grünewald die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kontrolliert. Fast 2000 Verstöße wurden innerhalb von 12 Stunden während des Speedmarathons festgestellt.

Am Mittwoch führte die Polizei in ganz Brandenburg einen “Speedmarathon” durch. An diesem Tag stand die Messung von Geschwindigkeitsbegrenzungen an markanten Orten im Vordergrund. Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd wurde an zahlreichen Stellen gemessen, wie hier auf der L60 zwischen Hörlitz und Schipkau. Der Spitzenreiter an diesem Kontrollpunkt war mit 109 km/h statt der erlaubten 70 unterwegs. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und ein Punkt in Flensburg. Neben dieser Kontrollstelle wurde auch noch in Großräschen, Calau, Vetschau, Lauchhammer und Grünewald die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kontrolliert. Fast 2000 Verstöße wurden innerhalb von 12 Stunden während des Speedmarathons festgestellt.

Fast 6.000 Verkehrsteilnehmer zu schnell

Bilanz für Brandenburg des europaweiten SPEED-Marathons für Brandenburg

Insgesamt 5.844 Geschwindigkeitsüberschreitungen stellte die Polizei des Landes Brandenburg am 21. April 2021 fest.

Innerhalb und außerhalb von Ortschaften, an besonders schutzwürdigen Örtlichkeiten wie Schulen, Kindertagesstätten und Seniorenheimen, auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie auf Autobahnen wurde das Einhalten der Geschwindigkeit überwacht. An 215 Kontrollorten kontrollierten am Mittwoch 393 Polizistinnen und Polizisten der Verkehrspolizei, des Wach- und Wechseldienstes, der Revierpolizei und der Bereitschaftspolizei sowohl vor Ort als auch mit automatisierter Messtechnik, die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit.

Dabei wurden u.a. folgende besondere Ereignisse registriert:

Am Mittwochmorgen wurde der 56-jährige Fahrer eines PKW Ford in der Seestraße in Fredersdorf mit 70km/h geblitzt. Erlaubt war dort Tempo 30.

Durch einen Autofahrer wurde am Mittwochvormittag in der Pestalozzistraße in Vetschau die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h vor der dortigen Schule um 21 km/h überschritten. Er wurde vor Ort angehalten und erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Durch Verkehrspolizisten wurden auf der B 87 kurz vor Luckau bis zum Mittag fast 50 Kraftfahrer bei der Überschreitung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h festgestellt werden. Der schnellste fuhr mit 107 km/h durch die automatisierte Messanlage.

Gegen 12:50 wurde der Fahrer eines Firmenfahrzeuges in der Straße nach Fichtenwalde in Beelitz mit einer Geschwindigkeit von 85 km/h bei erlaubten 50 km/h festgestellt.

In der Potsdamer Rudolf-Breitscheid-Straße wurde vor der dortigen Kita eine 48‑jährige PKW-Fahrerin per Handlasermessgerät mit einer Geschwindigkeit von 54 km/h, bei erlaubten 30 km/h gemessen.

In der Oranienburger Saarlandstraße wurden auf Höhe einer Kindertagesstätte zwei PKW-Fahrer mit 63 km/h sowie 54 km/h, bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgestellt.

Weitere Kontrollen folgen:

Aktuell laufen bereits Zweiradkontrollen der Polizei. Seit Beginn der wärmeren Jahreszeit stehen dabei die Verkehrssicherheit von Motorradfahrern als auch von Radfahrern im Vordergrund. Anlässlich des bundesweiten Aktionstages “Radfahrende im Blick” am 05. Mai 2021 wird auch die Polizei Brandenburg gezielte Kontrollen durchführen.

Im Juni wird sich die Polizei Brandenburg am europaweiten Alkohol- und Drogenmarathon beteiligen und eine ganze Woche (16.06. – 22.06.2021) Kontrollen durchführen.

Hintergrund:

Die Kontrollen fanden europaweit innerhalb der 24-Stunden-Verkehrssicherheitsaktion SPEED-Marathon statt.

Die Überwachung der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist einer der Schwerpunkte polizeilicher Sicherheitsarbeit. Seit Jahren zählen überhöhte Geschwindigkeit, neben Vorfahrtsfehlern und Abstandsverstößen zu den häufigsten Unfallursachen auf Brandenburgs Straßen. Von 140 tödlich verunfallten Verkehrsteilnehmern verstarben im vergangenen Jahr 64 aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.

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