Aufgrund der Pandemie steht der Tourismus im ganzen Land weiterhin still. Perspektiven für einen Ausstieg gibt es seitens der Politik noch nicht. „Wir hoffen dennoch, dass die Weichen für Reisen und Ausflüge in und nach Brandenburg bald wieder gestellt werden und wollen uns für einen Neustart rüsten“, erklärt Nicole Schlenger, Sachgebietsleiterin Tourismus im Amt Burg (Spreewald).
„Das Sicherheitsbedürfnis unserer Gäste hat durch die Erfahrung mit der Pandemie stark zugenommen und ist im Moment buchungsentscheidend.“ Bei den Urlaubsanfragen im Internet sei dies das zweithäufigste Suchkriterium. Die Burger Leistungsträger haben bereits im zurückliegenden Jahr viel Verantwortung gezeigt und umfangreiche Schutz- und Hygienestandards erarbeitet und umgesetzt. „Das wollen wir nun für unsere Gäste sichtbar machen und die Schutz- und Hygienemaßnahmen kommunizieren“, beschreibt Nicole Schlenger. Hier setze das Projekt „Gastfreundschaft mit Verantwortung“ des Tourismusnetzwerkes Brandenburg an.
Unter www.tourismusnetzwerk-brandenburg.de/verantwortung-spreewald können sich die hiesigen Unternehmen anmelden und auch das Siegel „Gastfreundschaft mit Verantwortung in Brandenburg“ beantragen. Die ersten Siegelträger im Kurort sind seit dieser Woche die Suppenbar „Poliwka“ und die Touristinformation Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) als erste zertifizierte Touristinformation im Spreewald. Weitere Betriebe befinden sich gerade im Prüfungsprozess und tragen so dazu bei, Brandenburg als sicheres Ziel für Reisen und Ausflüge darzustellen.