Verkehrsinsel soll am Ortseingang in Wietstock entstehen

Foto: Stadt Ludwigsfelde

Stadt und Land vereinbaren Kostenteilung – Stadt übernimmt Planungskosten. Es ist ein Schritt in die richtige und notwendige Richtung. Eine Richtung, die sich der Ortsbeirat und Anwohner in Wietstock seit mehreren Jahren wünschen: Am Ortseingang des 367 Einwohner großen Ludwigsfelder Ortsteils soll in naher Zukunft eine Verkehrsinsel entstehen, die den Verkehr aus Groß Schulzendorf kommend beruhigt. Die Stadt Ludwigsfelde hat dazu eine Planungsvereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen unterzeichnet, um die Planung der Verkehrsinsel auf eigene Kosten voranzutreiben. Aktuell fahren die Fahr- zeuge auf der vielbefahrenden Landesstraße ab dem Ortseingang immer noch mit einer viel zu hohe n Geschwindigkeit , die erst ab der Blitzersäule merklich reduziert wird. Eigentümer der Landesstraße ist das Land Brandenburg, das die Planungen einer Verkehrsinsel in Wietstock in den vergangenen Jahren nicht weiter intensiviert hatten. Insgesamt sieben Planungsvarianten einer dortigen Verkehrsinsel gab es in der Vergangenheit, bei der neben dem Landesbetrieb Straßenwesen, das Straßenverkehrsamt auch die Untere Naturschutzbehörde beteiligt waren. Sechs der vorgeschlagenen Umsetzungsvarianten wurden jedoch von den beteiligten Behörden nicht mitgetragen. „Mit der nun unterzeichneten Planungsvereinbarung sind wir endlich einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Seit Jahren fordern Anwohner in Wietstock eine Verkehrsinsel, die nicht nur den Verkehr beruhigt, sondern auch dazu beiträgt, dass die Anwohner und vor allem Kinder die Straßenseiten sicherer überqueren können. Das Zusammenspiel der unter- schiedlichen Behörden ist dabei nicht immer einfach, weil jede eigene Umsetzungsvorgabe n einhalten will . Wir sind als Stadt in diesem Fall nur der Bittsteller, der im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Lösungsvorschläge präsentiert, um nicht weiter auf der Stelle zu treten. Die nun gefundene Planungsvariante ist ein guter Kompromiss für alle Beteiligten, sodass wir hoffentlich bald einen weiteren Schritt gehen können, der uns in naher Zukunft zu der not- wendigen Verkehrsinsel führt“, erklärt Bürgermeister Andreas Igel das langwierige Prozedere, das vom Sachgebiet Verkehrsinfrastruktur im Rathaus aktiv vorangetrieben wird. Die sich nun final i n Planung befindende Variante beinhaltet eine Verkehrsinsel mit beidseitig abknickender Fahrbahn, die es bisher in noch keinem Ortsteil im Stadtgebiet gibt. Wenn die Planung, für die die Stadt Ludwigsfelde nun 35.000 Euro investiert, fertiggestellt ist, soll eine weitere Kostenteilungsvereinbarung zum Bau mit dem Land Brandenburg geschlossen wer- den.

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