Luckenwalde – Widerstand gegen Polizeibeamten nach Unfallflucht

Foto: Symbolbild

Zeugen informierten die Polizei am Mittwochabend über das unerlaubte Entfernen eines Mitsubishi-Fahrers. Dieser soll beim Umparken gegen einen anderen Pkw gestoßen und anschließend in eine nahegelegene Gaststätte eingekehrt sein. Als Polizisten kurz darauf den Mann antrafen und ihn auf den Unfallansprachen reagierte dieser zunächst latent aggressiv. Er weigerte sich seine Dokumente herauszugeben und sich kooperativ den Maßnahmen der Polizei zu fügen. Da der Mann augenscheinlich stark alkoholisiert war, sollte ein Atemalkoholtest durchgeführt werden. Auch diesen verweigerte der Mann, so dass die Anordnung einer Blutprobe unausweichlich wurde. In Folge dessen wurde der Mann den Beamten gegenüber immer aggressiver. Zur Durchsetzung der polizeilichen Maßnahmen musste der Mann dann mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und fixiert werden. Hierbei beleidigte er die Beamten mit einem großen Repertoire an unsittlichen Schimpfwörtern und drohte sowohl ihnen, als auch ihren Angehörigen gegen das Leben. Im Gewahrsam der Polizeiinspektion führte er dann doch einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von 2,5 Promille. Es wurde eine Blutprobe angeordnet und sein Führerschein sichergestellt. Zur Ausnüchterung blieb er dann bis zum Donnerstagmorgen im Polizeigewahrsam. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung.

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