Im Laufe des Dienstags waren Brandursachenermittler der Kriminalpolizei am Brandort im Langen Damm im Einsatz. Nach bisherigem Erkenntnisstand kann ein technischer Defekt sowie ein Blitzschlag ausgeschlossen werden. Immer wahrscheinlicher hingegen wird der Verdacht einer Brandstiftung. Die Ermittlungen dazu dauern an. Auch die Feuerwehr musste in den letzten Stunden immer wieder aufflammende Glutnester löschen.
Ausgangsmeldung vom Pfingstwochenende:
Am Pfingstsonntag gegen 17:50 Uhr wurde die Polizei und Feuerwehr zu einem Gebäudebrand in der Straße Langer Damm gerufen. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte das Gebäude eines ehemaligen holzverarbeitenden Betriebes in voller Ausdehnung. Anwohner eines angrenzenden Miethauses wurden vorsorglich evakuiert und kamen bei Bekannten unter. Aufgrund des Feuers und der daraus resultierenden Hitzeentwicklung stürzten Teile des Gebäudes ein und eine nebenstehende Lagerhalle wurde durch den Funkenflug ebenfalls in Brand gesetzt. Das Feuer der zweiten Lagerhalle konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Gegen 20:35 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, jedoch hielten die Löscharbeiten bis zum Montagmorgen an. Im Einsatz befanden sich über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr. Feuerwehr und Polizei gehen von Brandstiftung aus. Hierzu hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.